Es wurde ein Experiment durchgeführt, um den relativen Beitrag der Cortex und des zentralen trabeculären Knochens festzustellen, wenn excidierte menschliche Lumbalwirbel einem maximalen, nicht destruktiven Kompressionsdruck ausgesetzt werden. Die geprüften vertebralen „Einheiten” benützen die nächstliegende Bandscheibe, um die Last zu verteilen. Unter anderem zeigten die Resultate, daß: I. der Cortex im allgemeinen zu 45–75% des maximalen Druckes beiträgt, ungeachtet des prozentuellen Anteiles an Asche oder der physikalischen Dichte des trabeculären Knochens: 2. wenn der Aschegehalt eines trabeculären Wirbelknochens kleiner als 59% ist, so werden nur 40% oder weniger der Last direkt durch den zentralen trabeculären Knochen übermittelt. Übersteigt der Aschegehalt 59%, so werden mehr als 40% des Druckes durch die zentralen Trabekel übertragen, und, wie zu vermuten war 3. wird bei älteren Individuen weniger Druck durch die zentralen Trabekel vermittelt, als bei den weniger als 40jährigen.